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April 13, 2006

Micklethwait, again

Und hier ist noch einmal eine kompetentere Diskussion der aktuellen Entwicklungen beim Economist.

March 27, 2006

Neues vom Economist

Economist Shanghai Office

Uh-oh!

Kann man eigentlich noch ungestraft behaupten, dass ein Anhänger der Republikaner und der Bush-Regierung ein "enger Freund der Amerikaner" sei? Wobei ich nicht zu sagen vermag, wie weit Micklethwaits Sympathien wirklich gehen. Er ist sicher ein intimer Kenner der Neocons, aber ist er auch ihr Anhänger? Um das herauszufinden, müsste man sein Buch "The Right Nation" lesen. Werde es mal bestellen.

February 12, 2006

Nischen für die Bürgerreporter

So sehr ich Social Software und die damit zusammenhängenden Entwicklungen liebe, den sogenannten Citizen Journalism halte ich für ein vielfach überschätztes Phänomen. Man betrachte nur den traurigen Zustand von Short News oder Wiki News mit ihren arbiträren Beiträgen.

Eine Ausnahme ist mir allerdings bei meinen Recherchen begegnet: die BBC plant, über sogenannte Minderheitensportarten (also alles, was nicht Fußball, Formel 1, Tennis, oder - in Großbritannien - Cricket ist) von Bürgerreportern berichten zu lassen. Das leuchtet sofort ein: der ideale Arbeitsbereich für den Amateurjournalisten sind die klassischen Long Tail Bereiche - jene vielen kleinen Reviere, die den gnadenlosen Selektionsmechanismen der Main Stream Media normalerweise zum Opfer fallen. Das Internet bietet Platz für alle, die Redaktionsstuben nicht. Zum Geldverdienen wird's allerdings kaum reichen.

Beraten hat die BBC in dieser Frage übrigens kein Geringerer als Jimmy Wales of Wikipedia fame.

No More Bullet Points

Das Urteil zu den Heiseforen zeigt es, der Rechtsstreit um die Veröffentlichung von Klarnamen bei Wikipedia zeigt es, und jeder ernsthafte Betreiber von interaktiven Bereichen im Netz wird es gerne bestätigen: das Internet der Zukunft kommt nicht ohne seriöse Identifikationsmechanismen aus. Dabei sind viele Probleme zu lösen. In manchen Bereichen wird Anonymität zu schützen sein, in anderen Pseudonymie. Vor allem aber wird es Zeit, dass man sich von den bisherigen Insel-Lösungen befreit, bei denen jeder Anbieter seinen eigenen Authentifizierungsmechanismus benötigt.

Darum kümmert sich der Kanadier Dick Hardt mit seinem Unternehmen Sxip (lies: Skip) Identity in Vancouver. Auf der O'Reilly Open Source Convention im letzten Jahr stellte er in einer furiosen Präsentation sein Konzept einer Identity 2.0 vor.

July 21, 2005

Neues vom Speersort

Ex-Rüsselsheim- und ICE-Moblogger "Megawatt" wird Chef der ZEIT-Internetredaktion (somit mein Nach-Nachfolger) und holt sich gleich beim Blogger-Kollegen Thomas Knüwer vom "Handelsblatt" ein paar Begrüßungsbeulen.

Gibt's jetzt bei Zeit.de eine regelmäßige Zappa-Kolumne? ("Jazz is not dead. It just smells funny.") Wir sind gespannt auf die weiteren Entwicklungen!