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In der Mühle

Nach zahllosen Telefoninterviews zum Thema Weblogs und Journalismus in den letzten Tagen kann ich nur in Abwandlung des bekannten Spruchs seufzen: Ich habe mittlerweile alles gesagt, aber offensichtlich immer noch nicht jedem. Dabei erzähle ich eigentlich nur Dinge, auf die man auch von selbst kommen könnte, wenn man ein bisschen nachdenkt, und ich komme mir langsam dumm vor dabei: Nein, in nutzergenerierten Inhalten liegt nicht die Zukunft des Journalismus. Ganz bestimmt, der Amateurjournalismus macht professionelle journalistische Arbeit nicht überflüssig. Denken Sie mal an Planung, Recherche und journalistische Arbeitsteilung! Doch, auch Profis können natürlich vom Format des Weblogs sinnvoll Gebrauch machen, aber eine Erfolgsgarantie gibt es nicht. Und so weiter und so fort. Trägt das jetzt eigentlich zur Wahrheitsfindung bei?

Comments

auf die man auch von selbst kommen könnte, wenn man ein bisschen nachdenkt,

je nun -- das hilft Dir aber nicht, wenn Deine Redaktion "O-Töne" will. Da ist es völlig wurscht, dass einem die Promis & Experten etwas sagen, was man eh schon weiß und am Ende vielleicht sogar besser hätte formulieren können: Wenn das Blatt Zitate will, dann bekommt es Zitate.

Von Gedanken war da ja nie die Rede ;-)

Klar, das weiß ich natürlich auch. Kenn ja die andere Seite. ;-) Man reagiert dann eher irritiert, wenn der 'Experte' NICHT sagt, was man eh schon weiß.

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